MMM im Siebdruck-Kleid

Und noch einen Stoff für Bekleidung habe ich mir im Siebdruckkurs bei Kristina Schaper vorbereitet. Geplant und entstanden ist daraus ein einfaches weißes Sommerkleid.

Man kann damit sogar auf einem Bein stehen:

Ein paar Bilder vom Druckprozess, von Kristina freundlicherweise zur Verfügung gestellt:

Gedruckt mit den Jeromin Siebdruck-Schablonen, die zur freien Verfügung standen. Na, wer sieht, was am Schluss noch gefehlt hat?

Als Schnitt habe ich  einen einfachen Etui-Kleid Schnitt aus der Meine Nähmode (Simplicity)  Nr. 6/2014 verwendet, das ich nach unten zur A-Form erweitert habe. Die vorderen Abnäher musste ich etwas nach unten drehen, ansonsten passt es recht gut (nur der vordere Ausschnitt klafft leicht).

Knittert leider sehr schnell, entknittert sich aber auch wieder 🙂

Jetzt sind nur noch Taschenstoffe über, die werden wohl ein bisschen länger  warten müssen, bis sie vernäht werden.

Schnitt: Meine Nähmode 6/2014, Nr. 16, Gr. 40
Stoff: Baumwollsatin von Jeromin, Acetatfutter

Verlinkt beim Me-Made-Mittwoch. Immer wieder schön, lauter gut gekleidete Nähbloggerinnen auf einen Haufen zu sehen!

MMM: Was lange währt…

Dieser Stoff hat schon zwei Sommer als Kleid verbracht, allerdings nur halb fertig genäht in der UFO-Kiste. Nun kann er endlich getragen werden.

Der ursprünglich Schnitt war aus einer burda von 2015, weit und schnell genäht, weswegen ich gleich die Seitennähte des Ober- wie des Futterstoffes brav als französische Naht nähte. Und dann hing das Ganze wie ein riesengroßer Sack an mir. Was falsch war, kann ich nicht sagen, entweder der Schnitt oder ich habe mich beim Zuschneiden vertan. Das Ding landete halbfertig im Schrank. Sommer 2016 ging.

2017 holte ich mir Hilfe beim Abstecken, 8 cm sollten unter den Armen an jeder Seite weg, lustlos schob ich das Auftrennen der französischen Nähte vor mir her, so lange, bis der Sommer vorbei war.

2018. Ich beschließe, meine UFO-Kiste zu räumen, der Seidenstoff gefällt mir immer noch ausgesprochen gut, deshalb mache ich die Änderungen wie abgesteckt. Ergebnis: alles völlig verzogen.

Da ich den Stoff immer noch nicht aufgeben mochte, landete auf der Suche nach Schnittalternativen bei der ottobre 2/2014. Und damit habe ich endlich ein tragbares Sommerkleid produziert. Es ist sehr, sehr angenehm zu tragen. Da die Seide sehr dünn ist, ist das Kleid mit einem Viskosefutter vollständig gefüttert.

Ein ganz unspektakulärer Schnitt. Ganz ohne Rüschen! Voll unmodern sozusagen. Ich schätze, wir werden es ein paar Jahre zusammen aushalten, das Kleid und ich.

Die Bilder sind übrigens vom Urlaub auf Sizilien.

Verlinkt beim Me-Made-Mittwoch. Mal sehen, wie viele Blogs nach dem DSGVO-Frust noch übrig geblieben sind.

Schnitt: ottobre 2/2014, „The New Chic“, Gr. 40
Stoff: Dünne Seide aus dem örtlichen Stoffladen, Futter Neva’viscon

MMM: Frühlingskleid

Es war schwer, bei dem warmen Wetter in den letzten Wochen nicht nur noch Ärmelloses zu nähen, aber ich habe tapfer der Versuchung widerstanden. Statt dessen ist ein Kleid entstanden, das für heute perfekt passt: 3/4-Ärmel, hochgeschlossen, mitteldicker Stoff. Sehr vernünftig.

 

Der Schnitt ist Nr. 6413 aus der aktuellen F/S-Kollektion von burdastyle, der Stoff Baumwoll-Jersey mit Elasthan von Stoff&Stil.

Das Kleid war schnell genäht. Allerdings habe ich mal wieder mit den Belegen gekämpft. Trotz „schmalkantig absteppen“ blieben sie so gar nicht da, wo sie sein sollten. Ich habe mir jetzt damit beholfen, dass die Belege teilweise von außen abgesteppt sind, im Bereich der Kräuselung punktuell per Hand angenäht. Jetzt steht der Kragen zwar noch leicht ab, aber die Belege klappen nicht mehr nach außen.

Übrigens habe ich mich nach der morgendlichen Photosession auf dem Balkon doch noch für eine Strumpfhose entschieden. Geht auch.

Hmmm, ich muss wohl noch kämmen.

Damit reihe ich mich ein in den Reigen gut gekleideter Damen auf dem Me-Made-Mittwoch-Blog.