Auch diese Jahr gibt es wieder das wunderbare gemeinsame Nähen in großer Runde, den Weihnachtskleid Sew Along auf dem MeMadeMittwochs-Blog. Und die AnNÄHerung Süd letzte Woche hat wieder ganz viel Motivation und Ideen mit sich gebracht.
Ganz sicher bin ich mir noch nicht, was ich nähen will. Ich könnte etwas für die Chor-Weihnachtsfeier brauchen, die ist aber schon am 19., da brauche ich wahrscheinlich einen Tag Urlaub.
Zur Auswahl stehen:
Eine schwarze Seide und der Schnitt Burda #117 aus der 09/2021:
Ein gemusterter Viskosestoff und der Schnitt 15 aus der ottobre 02/2023:
Oder doch etwas gemütliches für jeden Tag: ein petrolfarbener Sweat und der Schnitt Grasser No. 1178
Gefällt mir alles, jetzt muss ich mich nur noch entscheiden…
„Sehr sehr klein“ ist das Thema von Gabi von (made with Blümchen) für die heutigen Stoffspielereien, und damit erinnert sie an das Thema „XXL“ vom Februar 2020, für den sie einen Gartenzaun gestrickt hatte. Das war grandios! Was sie sich wohl heute ausgesdacht hat? Hier findet ihr Gabis Beitrag und die Links zu allen anderen Beiträgen
Ich hatte damals ein Pixelbild genäht, das ich immer noch sehr, sehr mag, und das noch besser zu den heutigen Stoffspielereien passen würde. Damals hatte ich viel Zeit…
Bei der Ideensuche bin ich auf Quiltblöcke im Miniaturformat gestoßen, z. B. bei Lynn Carson Harris. Das habe ich ausprobiert. Für die Suche nach einem passenden Quiltblock fand ich die großartige Sammlung von Scissortail Quilting. Entschieden habe ich mich dann für einen Block, das aus lauter „half square triangles“ (HST) zusammengesetzt wird: Annie’s Choice.
Mein erster Versuch wurde schon ganz ordentlich, aber mit ca. 3 “ (als 3 Zoll = ca. 7,5cm) Seitenlänge höchsten „S“.
Mein zweiter Versuch startete mit 2“ Quadraten, die nach dieser Methode zu jeweils 8 HSTs wurden. Das ist genial einfach und schnell. Dafür nahm ich eine Nahtzugabe von 1/8“.
Das Zusammennähen der einzelnen HSTs zum eigentlichen Block machte ich dann mit 1/4“ Nahtzugabe. Bei meinem ersten Versuch versuchte ich auch das mit 1/8“, aber das war dann schon sehr „auf Kante genäht“.
Der fertige Block (in meiner zweiten Variante heißt er dann, glaube ich, LeMoyne Star) misst dann ca. 2“, vielleicht noch nicht XXS, aber immerhin XS. Meinen ersten Versuch fand ich etwas unordentlich, aber wie ihr seht, hat die breitere Nahtzugabe nicht geholfen, um exakter zu nähen. Das kleine Format verzeiht keine Ungenauigkeiten.
PS: Weil ich schon mal die blau-grüne Restekiste zur Hand hatte, habe ich noch ein paar wonky log cabin Blöcke genäht, so wie hier bei den Stoffspielereien 02/2023. Das Ziel sind Topflappen…
Habt einen schönen Sonntag!
Die Stoffspielereien
Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.
Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.
Für diese Stoffspielereien kamen ein paar Fäden zusammen:
Anfang des Monats war ich bei einem Stick-Workshop zu der Ausstellung Pure Pleasure, Werke von Reinhard Voigt im Neuen Museum Nürnberg (läuft noch bis 17.03.24). Reinhard Voigt macht seit 1968 Rasterkunst, also schon lange, bevor mit den ersten Personal Computern Pixelbilder allgegenwärtig wurden. Heutzutage, da es mit digitalen Bildern und Apps eine Sache von Sekunden ist, Fotos zu rastern, steht man eher unbeeindruckt vor den Werken, aber wenn man sich bewusst macht, wie lange schon Reinhard Voigt unbeirrt seinem Stil und seiner Technik folgt, ruft das Bewunderung hervor. Das Interview mit ihm, das auf der Hompage des Museums zu sehen ist, ist sehenswert und berührend.
Die Kreuzsticharbeiten seiner Mutter waren ein Ausgangspunkt seiner Arbeit, und daher gab es diesen Workshop. Der dauerte auch nur drei Stunden, von denen man eine Stunde in der Ausstellung war, um sich Anregungen zu holen. Auch wenn Kreuzsticken nun wirklich nicht anspruchsvoll ist, in zwei oder drei Stunden kriegt man nicht viel hin, und Feuer gefangen hatte ich danach nun wirklich nicht.
So, das war das Eine. Dann kam aber dazu, dass ich mir eine Beschäftigung für den Winterurlaub suchte, statt Skifahren und mangels Schnee auch statt Langlaufen. Und dann brauchte ich auch noch allerdringendst ein neues Portemonnaie. Und die Stoffspielereien mit dem Thema „Blumig“. Und deshalb habe ich seit heute einen neuen mit Blumen bestickten Geldbeutel.
Das Stickmuster entwarf ich mit Hilfe von Excel. Mir schwebte eine Art Bordüre vor, so 2-3 cm breit. 7-10 Stiche auf dem Stramin, das ich im Fundus hatte. Das ist nicht wirklich viel, und es brauchte einige Anläufe, bis ich ein Muster hatte, das nach Blumen und nicht allzu kitschig aussah.
Das Sticken dauerte dann auch seine Zeit. Man unterschätzt das leicht, weil es so einfach ist, und man das Muster so schön wachsen sieht. Dafür kann man es immer und überall machen, zum Beispiel beim Heimfahren im Auto.
Das Schnittmuster für den Geldbeutel ist die Grete von Machwerk. Hier schon mal genäht, und für mich der perfekte Geldbeutel.
Ute von 123-Nadelei hatte die Idee zum heutigen Thema. Bestimmt wird es sehr vielfältig, hier geht’s zur Sammlung aller Beiträge.
Habt einen schönen Sonntag!
Die Stoffspielereien
Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.
Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.