Nach Weihnachten hatte mich eine akute Nähunlust gepackt. Davon profitierte meine Schnittmustersammlung, die jetzt richtig schön sortiert ist. Mein Näh- und Arbeitszimmer ist momentan auch sehr aufgeräumt. Aber nachdem nach den Ferien der geordnete Alltag hier wieder Einzug gehalten hatte, kam auch die Lust aufs kreative Werkeln wieder.
Angefangen habe ich damit, eine Schachtel mit versenktem Deckel aus Graupappe zu bauen. Und zwar wollte ich schon seit längerem einen Ersatz für das sehr hässliche, aber sehr praktische Nähkörbchen, das ich schon lange habe. Entstanden ist ein Nähkistchen mit allerlei Unterteilungen.
Die Größe ist so gewählt, dass es zusammen mit der Overlock in eine Klappkiste passt, so dass ich damit auch gut zu Nähtreffen fahren kann. Das Innenleben hat sich so erst während des Prozesses ergeben: zwei Einsätze übereinander, darunter noch ein weiterer kleiner Stauraum.
Das schöne Marmorpapier habe ich im Dezember auf einem Weihnachtsmarkt, dem Winterkiosk in Nürnberg, mitgenommen. (Auch so ein Punkt auf meiner Machen-wollen-Liste: Marmorpapier selber machen.) Passendes Uni-Papier fand sich dann in meinem Vorrat.
Nun darf sich das neue Nähkästchen erstmal im Alltag bewähren. Ich fürchte fast, es ist zu klein. Aber falls es so sein sollte, habe ich ja gleich einen Grund, mal wieder eine Schachtel zu bauen.
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