Heute ist „mein“ Tag der Adventspost 2018, und gerade eben habe ich auf Instagram entdeckt, dass sie bei einigen gut und pünktlich angekommen ist. Dann hoffentlich auch bei allen anderen. Bevor ich den Entstehungsprozess für meine Karte zeige, erst mal einen Blick auf meine wachsende Postkunstsammlung und die Werke, die mich diese Woche erreicht haben (die von letzter Woche gibt es hier zu sehen):
No. 8 von Rita, entstanden aus einem Druckstock aus bearbeiteten Holz, toll:
No. 9 von Tanja, ein Murmelbild, einfache Idee, effektvolles Ergebnis:
No. 10 von Caro, aus Wellpappe, alten Schnittmusterbögen und marks. Bei ihr auf Insta sieht man alle Karten, alle sehr unterschiedlich. Das ist meine:
No. 11 von Fine, mit Spuren von Walnussschalen und Mohnkapselstempeln:
No. 12 von Daniela, mir goldenen Weihnachtswünschen auf der Vorderseite und einem zauberhaften Weihnachtsgedicht auf der Rückseite:
No. 13 von Ursula, schwarze marks kombiniert mit silber:
Und so sieht heute meine Adventspostwand aus:
Ich habe zunächst mit großem Spaß und wenig Plan alle möglichen Werkzeuge ausprobiert und einen großen Stapel schwarzgemusterter Papier erzeugt:
Zunächst wollte ich die Papiere weiterverwenden und weihnachtliche Sterne auf schwarzen Fotokarton kleben.
Aber das Ergebnis fand ich reichlich langweilig. Irgendwie…. zu flach. Dieses Wort brachte mich dann auf die Spur, es sollte mehr fühlbare Struktur geben.
Daher verteilte ich im zweiten Anlauf erst mal mit einer Scheckkarte reichlich Strukturpaste auf großen Fotokartons. Die dünneren Stellen lassen den schwarzen Untergrund grau durchschimmern, die dicken Stellen bekamen mit einem Kamm tiefe Rillen.
Darauf kamen als zweite Schicht mit Gräser- und Zweigepinseln Streifen und Tropfen, und darüber dann farbsatte Kreise mit Schwammstupfer und Obstnetzen und silberne Ringe mit einer Rohrisolierung, die noch von den Walzendruck-Experimenten der Frühlingspost übrig war.
Schnipp-schnapp, alles zu Postkarten zurecht geschnitten. Und so sehen die fertigen Karten von Nahem aus:
Die Sterne haben sich dann doch noch ihren Platz auf der Rückseite erkämpft:
Jetzt lehne ich mich zurück und genieße noch zwei weitere Wochen Adventspost. Liebe Michaela, liebe Tabea, vielen Dank für die feine Idee und die Organisation!
Noch mehr Adventspost gibt es hier zu sehen.