Sugaridoo-Bernina-Quilt-Along: Teil 7 und 8

Nun habe ich ganz vergessen, die nächsten fertigen Reihen des Sugaridoo-Bernina-Quilt-Along zu zeigen, dabei sind sie schon eine Weile fertig und die nächste Reihe ruft schon.

Bei der 7. Runde wurde Reihe 6 genäht („Around the Corner“), in der „Reverse Application“-Technik, bei der man aus dem Oberstoff eine Form  (Halbkreise in unserem Fall) schneidet und diese dann mit einem zweiten Stoff hinterlegt.

Man konnte die Halbkreise entweder alle frei Hand aufzeichnen und nähen, oder mit einer Schablone aufzeichnen und alle gleich machen. Ich habe mich für einen Zwischenweg entschieden: mehrere unterschiedliche Schablonen.

Das war die bislang aufwändigste Reihe: erst musste man die Halbkreise mit einem dünnen Stoff verstürzen (ich habe Batist genommen, weil ich das vorgeschlagene ‚tea bag paper‘ nicht da habe), dann mit dem farbigen Stoff hinterlegen, bevor man die einzelnen Kreise aneinander nähen kann.

Aber man konnte gut in Serie arbeiten: für alle Kreise Batist aufnähen, ausschneiden, umbügeln, Stoff unterlegen, absteppen. Dann noch alles zusammen nähen.

Die nächste Reihe (Reihe 8) war dafür ein richtig Genuss, und schnell genäht noch dazu. „Mowed Lawn“ heißt sie, weil Irene die Reihe mit einem dunkelgrünen Stoff näht, und die Streifen wie gemähter Rasen aussehen. Bei mir ist es eher „Himmel hinter Gittern“ geworden, in einem zarten Hellblau.

Ich habe die ’schiefe‘ Variante gewählt, in der man den farbigen Stoff frei in Streifen schneidet, dann mit schmalen Streifen aus dem Hintergrundstoff zusammensetzt, und erst am Schluss die einzelnen Blöcke begradigt, bevor man sie zusammensetzt. Geht schnell und macht Spaß!

Die nächste Reihe wird dann wieder mit Foundation Paper Piercing genäht, streng nach Vorlage.

Teil 5 und 6 des Sugaridoo-Bernina-Quilt-Alongs

Ich habe den Quilt-Along etwas hintenangestellt, brennt ja nix an. Aber jetzt sind zwei weitere Reihen fertig, Reihe 4 und Reihe 7, und damit ist die Hälfte der Oberseite geschafft.

Bei Reihe 4 („This Way“, hier die Anleitung) durfte man ein kleines bisschen improvisieren. Man konnte selbst entscheiden, in welcher Reihe man die unterschiedlich dicken Streifen zu dem Fischgratmuster zusammennäht. Ich habe mich gegen einen Rhythmus entschieden und einfach genommen, was mir beim Nähen in den Sinn  und in die Finger kam.

Für Reihe 7 („Down and Up“) kam wieder Foundation Paper Piecing zum Einsatz, wie schon bei Reihe 1 und Reihe 9. Wieder habe ich mit Freezer Paper gearbeitet, und jetzt funktioniert es schon wie gekonnt, sogar bei den kleinen Fitzelchen.

Ja, und damit ist die Hälfte der Quiltreihen genäht:

 

Zwei neue Quiltreihen

Zwei weitere Reihen des Sugaridoo-Bernina-Quilts sind fertig, Reihe 12 und Reihe 9, also am blauen Ende meiner Farbskala.

 

Reihe 12 heißt Tetris und ist nicht schwer zu nähen (hier die ausführliche Anleitung von Irene). Am Schluss stellte ich fest, dass die Reihe 2 cm kürzer ist, als sie sein sollte (was nicht schlimm ist, das wird am Schluss ausgeglichen). Ich habe also im Schnitt jede der 40 Quernähte um 0.5 mm zu breit genäht… Kann passieren 🙂

Reihe 9, „Delta“, wird – wie schon Reihe 1 – mit Foundation Paper Piecing gemacht (hier die Anleitung). Ich habe, weil ich kein Tea Bag Paper hatte, wieder mit Freezer Paper gearbeitet, hat wunderbar funktioniert. Ich hadere ja immer noch damit, dass der graue Hintergrundstoff so viel Platz einnimmt. Daher habe ich die blauen Dreiecke etwas dicker gemacht (die grauen Dreiecke  sind an jeder Seite um 1/4“ kleiner) und bin mit dieser Entscheidung sehr zufrieden.

Ein Drittel der Quilt-Oberseite ist damit also geschafft.

Quelle: https://blog.bernina.com/de/2020/02/sugaridoo-quilt-along-teil-4-delta/