Shibori-Geschirrtücher

Aus zwei Shibori-Stoffen, die ich schon vor längerer Zeit gefärbt habe, sind jetzt endlich Geschirrtücher geworden. Die Musteranregung stammt aus dem Shibori-Buch von Christiane Hübner. 

Das eine hat maki age-Quadrate, das andere ein Bienenwabenmuster. 

Damit das Abtrocknen etwas mehr Spaß macht.

Verlinkt bei Creadienstag.

iPad Schutzhülle

Mein Mann hat endlich sein eigenes iPad. War sozusagen das Geburtstagsgeschenk an ihn selbst. Nun muss er sich nicht mehr mit den Favoriten für Künstlerbedarf-Shops oder Werbemails von Stoffläden herumschlagen.

Mein Beitrag zum Geschenk war die passende Schutzhülle für unterwegs. Wie für die Schutzhülle für unser anderes Gerät habe ich wieder einen Wollfilz verwendet, der sehr angenehm anzufassen ist. Als Zierde gab es nur eine kleine Stickerei mit der Nähmaschine.

Verlinkt bei Creadienstag.

MMM: Alte Schätzchen

Mein neues Kleid hat sich in diesem heißen Frühsommer schon mehr als bewährt. Es ist unkompliziert, luftig und passt zu allen Gelegenheiten.

Eine Nachmach-Welle werde ich in der Näh-Community allerdings nicht erzeugen können. Sowohl Schnitt als auch Stoff sind schon betagter und haben schon einige Jahre in meinem Schrank verbracht.

Der Schnitt ist aus der Burda 2/2011, ich habe ihn schon mal zum T-Shirt verarbeitet. Auf der Suche nach dem entsprechenden Blogpost stellte ich fest, dass das vor knapp 3 Jahren nicht nur mein Einstand beim Me Made Mittwoch, sondern mein erster Blogartikel überhaupt war!

Diesmal also als Kleid. Ich hatte das Schnittmuster noch um vier Zentimeter  verlängert, bei der Anprobe aber gemerkt, dass das die perfekte Länge ist und ich es kürzer nicht haben mag, und daher auf den Gummizug in der Taille (der ja immer auch ein wenig hochzieht) verzichtet. Zwecks Bewegungsfreiheit beim Laufen und Fahrrad fahren bekam das Kleid auch noch Schlitze links und rechts.

 

Der Stoff lagerte über 20 Jahre in meinem Schrank und stammt noch aus meinem ersten Nähleben. Ich hatte damals einen einfachen langen Rock daraus gemacht, den ich, soweit ich mich erinnere, nicht oft getragen habe. Über die Qualität rätsele ich. Er ist mit sehr dünnen Fäden sehr dicht gewebt und fühlt sich an wie sandgewaschene Seide. Ich dachte eigentlich, es sei Mikrofaser aus Polyester, aber bei der Brennprobe verbrannte das Stückchen Stoff mit einer schönen gelben Flamme, ohne große Rückstände, und jetzt frage ich mich, ob er vielleicht aus Viskose ist.

So oder so, es trägt sich sehr angenehm und wird sicher häufig genutzt werden diesen Sommer. Damit habe ich noch die Kurve gekriegt zum Sommer-Urlaubs-Special beim Me-Made-Mittwoch. Über meine Urlaubsgarderobe habe ich nämlich noch nicht nachgedacht, der startet erst Ende August. Aber da es dieses Jahr in die Bretagne geht, wird wohl alles vom Bikini bis zur Regenjacke in den Koffer wandern.

Die Bilder sind übrigens in der Staudengärtnerei Augustin in Effeltrich entstanden, wo ich letzte Woche einen nette Vormittag mit einer Freundin verbrachte. Man kann dort in einem wunderschönen Staudengarten Kaffee trinken, oder sein ganzes Geld für tolle Stauden ausgeben. Ausnahmsweise gut, dass ich keinen Garten habe.

Verlinkt beim Me-Made-Mittwoch.

In Kürze:
Schnitt: burda style 02/2011, Nr. 116, Gr. 40-42
Stoff: gut abgelagerter Warenbestand