Die ersten Blätter

… der Frühlingspost sind eingetroffen und könnten unterschiedlicher kaum sein.

Den Anfang machte Simone (@probiere_bringts), die auf Instagram an der Entstehung des Stempels für die unendliche Geschichte vom ‚maa mit de hohle zah‘ hat teilhaben lassen. Grandios! Die zweite Woche brachte den grünen Urwald mit vielen Vögeln von Lisa, gedruckt mit Moosgummiwalze.

Karen (ohne Blog) schichtete in der 3. Woche viele verschiedene Blätterdrucke übereinander auf ’sanften Morgentau‘-Grund. Ich hätte zu gerne die große Walze gesehen, die sie dafür benutzt haben muss. Und letzte Woche kam ein schöner Farbtupfer von Astrid, magnolieninspiriert, auf sehr feinen Papier aus Maulbeerbaum-Rinde, das man immerzu anfassen will.

Ich habe in den letzten Wochen mit allerlei Materialien gewalzt. Schaumstoff, Rohrisolierung aus dem Baumarkt, kleine Papprollen, Lego-Reifen, Moosgummi, Draht, Fäden, Spitzendeckchen. Seht mal:

Das war spannend, aber auch reichlich oft frustrierend, weil ein kontinuierlicher und gleichmässiger Farbübertrag gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist.

Nächste Woche werde ich dann meine Werke verschicken, die inzwischen fertig sind, und dann über den Entstehungsprozess berichten.

Und die geballte Inspiration gibt es bei der Linkliste auf dem Post-Kunst-Werk-Blog.

Muster-Mittwoch: Kleingemustertes

Na, da ergänzen sich das Motto des Muster-Mittwochs im Februar „Kleingemustert“ und die Technik der diesjährigen Frühlingspost „Walzendruck“ ja auf das Trefflichste. Heute konnte ich gleich mal ein bisschen das Walzen ausprobieren und das Ergebnis darf noch in die Februar-Linkliste des Muster-Mittwochs.

Als Stempelmaterial ist Moosgummi da, auch stabile Papprollen jeglicher Größe sind im Fundus vorhanden. Aus dem Moosgummi stanze ich Herzen und klebe sie auf wie Michaela auf eine selbstklebende Fusselrolle, die Rolle ist noch klebrig genug, dass die Herzen ohne weitere Hilfsmittel halten. Die Fusselrolle kommt über eine Schaumstoffrolle mit langen Stiel, damit walzt es sich leichter.

Klappt für den Anfang schon mal ganz gut!

 

Im zweiten Anlauf versuche ich mich an einem regelmässigen Muster. Auf eine kleine Andrückrolle aus Gummi kommt Papier zum Schutz und darauf werden die Moosgummiherzen mit doppelseitigem Klebeband in regelmässigem Abstand befestigt.

Wenn es gleichmässig werden soll, wird das Walzen gleich mal anspruchsvoller. Da muss ich wohl noch üben. (Man beachte aber die – sorgfältig ausgewählte – kleingemusterte Arbeitsunterlage, eine alte Tischdecke…)

 

 

Zum Schluss noch der Versuch mit einer vollflächigen Walze, Moosgummi mit eingedrückten Linien, der Moosgummi wieder auf die Andrückrolle geklebt. Das ist noch verbesserungswürdig, was die Übergänge und den Farbauftrag angeht.

Hach, das macht Spaß!