Adventspost 2019: Die ersten Karten der Gruppe 7 und meine Karte

Zum dritten Mal mache ich dieses Jahr bei der Adventspost mit, nach 2016 und 2018. Das ist eine Aktion von Michaela Müller und Tabea Heinicker via den Blog Post-Kunst-Werk. Das Motto in diesem Jahr ist „Lass deine Handschrift sprechen“. Die Vorgaben:

Format: Postkarte 12,5 x 21 cm, Querformat
Thema: Mein Lieblingsweihnachtsrezept
Technik: Handschrift Material: Kraftpapier, Packpapier, Karton
Farbe: frei
Vorderseite: Name des Rezepts und Zutatenliste, handgeschrieben Rückseite: Rezept-Zubereitung, Adresse, Absender, Briefmarke

Zwischendurch kommt immer der Punkt, an dem es stressig wird, weil ich den Aufwand unterschätzt habe. Aber wenn ich dann über dem Berg bin, und einen Stapel fertiger Karten in der Hand habe, freue ich mich wie ein Schneekönig. Und auch über die vielen schönen Karten der anderen Gruppenmitglieder, die im Dezember täglich ins Haus flattern.

Heute zeige ich, wie meine Karte entstanden ist, aber erst mal ein paar Bilder der Karten, die ich schon bekommen habe. Ich bin in Gruppe 7, die nicht ganz voll geworden ist, deshalb gibt es sonntags keine Post.

Über die erste Karte habe ich mich sehr gefreut, sie schließt nämlich nahtlos an die letztjährige Aktion mit der Vorgabe „mark making in schwarz-weiß“ an. Ich war so von der Gestaltung fasziniert, dass ich den Rezeptnamen (Boeuf) „Stroganoff“ nicht erkannt habe. Allerdings ist auf meiner Karte auch die Zutatenliste nicht vollständig.

Sabine schickte einen Adventskalender mit Eierlikörpunsch und Andrea gebrannte Kürbiskerne, mit Sternen aus fernen Gefilden.

Marga schickte Schokoladenbrot auf einer Karte, in die man am liebsten gleich reinbeißen möchte und Mirella ein bewährtes Rezept für Hildabrötchen.

Vanillekipferl sind auch hier bei uns der absolute Plätzchenfavorit, und die Karte von Raphaele dazu ist einfach nur klasse. Von Barbara gab’s Bratapfeltaschen, die Karte dazu ist ganz fein gestaltet. 

Hermine wählte ein Shortbread-Rezept, die Karte fühlt sich toll an, die nehme ich gerne in die Hand. Und von der lieben Gabi kamen grüne Stempelsterne und darauf ein Rezept für Eierlikörkugerl.

Und Eva illustrierte sehr anschaulich ein schnelles Rezept für Walnusstaler, die bestimmt auch im Rest des Jahres gut schmecken.

Die restlichen Karte zeige ich dann nächste Woche.

 

Meine Karte war am Freitag im Briefkasten und ich habe das Rezept unserer zweitliebsten Plätzchen, Citronelli, ausgesucht. Und weil ich mich an der Farbigkeit der weiß-braunen Plätzchen und der gelb-grünen Zitronen orientiert habe, sind die Karten ein wenig unweihnachtlich geworden.

Ich habe zunächst auf Kraftpapier mit Abzügen von der Gelatineplatte einen gelblichen Untergrund mit ein paar grünen Sprengseln geschaffen. Darüber dann puderzuckermäßige weiße Spritzer mit zwei Aussparungen, in die dann ein gelber und ein weißer Zitronenstempel kam.

Die Rezeptzutaten obenauf mit Feder und Tusche, und der Citronelli-Schriftzug etwas kalligrafisch mit dem Parallel Pen. Das Kraftpapier habe ich schließlich auf grünen und braunen Karton geklebt.

Das Rezept auf der Rückseite ist zwar handgeschrieben, aber nur einmal, dann eingescannt und wieder ausgedruckt, das hätte ich nie 20mal fehlerfrei hingekriegt.

Die Plätzchen habe ich in der Zwischenzeit auch gebacken. Beim Plätzchenbacken bin ich  pragmatisch. Anders als im Rezept forme ich den Teig nicht zu hübschen Zitrönchen, sondern einfach zu Kugeln, die dann plattgedrückt werden. Schmeckt genauso lecker. Ich sollte sie besser Zitronentaler nennen.

 

Habt eine schöne restliche Adventszeit!

6 Gedanken zu „Adventspost 2019: Die ersten Karten der Gruppe 7 und meine Karte“

  1. Hmmm – so fein! Ich hatte das große Glück, die Citronellis gleich live testen zu dürfen – und ich sage Euch: Hmmmm – sie sind ein Stück vom Glück! Dass die Citronellis rund sind und nicht geformt sind wie eine Zitrone – das ist mir beim Futtern nicht aufgefallen. Und als ich dann gehört habe, dass die Vertiefung in der Mitte mit einem Caipi Stößel geformt wurde – damit die leckere Zitronenbuttercreme Platz hat – da haben die Citronellis noch leckerer geschmeckt. Das Rezept ist definitiv eine Empfehlung. Ob ich es nachmache? Hmm. Zuvor wünsche ich mir eine Tüte Citronellis vom Christkind. Macht noch mehr Freude 😉

  2. Deine Karte ist so schön! Eine meiner absoluten Lieblinge und heute ist sie zum zweiten Mal hier angekommen, denn mein Töchterchen ist ja in deiner Gruppe! Und sie hat heute auch ihre Karten abgeschickt.
    Schön, dass du dabei bist. Liebe Grüße
    Michaela

    1. Danke, Michaela! Da werde ich gleich ein bisschen rot…
      Lustig, dass die Karten nicht gleichzeitig ankamen, ich hatte sie gleichzeitig abgeschickt. Und darauf geachtet, dass sie ein klein bisschen unterschiedlich sind.

  3. Ach, den Rezeptnamen beim Boeuf Stroganoff hatte ich auch nicht erkannt! Danke, dass Du mich drauf hinweist! Dein Rezept klingt superlecker und ich hab mich so sehr über Deine Karte gefreut! Vielleicht sieht sie unweihnachtlich aus, aber wunderschön! Wo ich vor Kurzem verstanden habe, wie das mit dem Gelatinedruck geht, werde ich das jetzt bald einmal ausprobieren. Und ich mag auch die klare grafische Gestaltung Deiner Adress-Seite sehr. Voll schön. (Was ist mit dem letzten Bild passiert, das wahrscheinlich Deine Zitronenteilchen zeigt? Es wird mir nicht angezeigt.) Liebste Adventgrüße! Gabi

  4. Ich mag Deine Karte sehr und da Apfelsinen und Zitronen immer schön für mich zu Weihnachten gehört haben, finde ich Deine Karte gar nicht unweihnachtlich.
    Frohe Feiertage und liebe Grüße
    Nina

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