Werkbund-Werkstatt: Metallergebnisse

img_5437

Und jetzt ist unsere Zeit in der Metallwerkstatt auch schon wieder vorbei. Ich denke, fast allen Teilnehmern ging es so, dass nach der anfänglichen Scheu vor dem Material die Lust am Experimentieren immer größer wurde. Vor allem die Oberflächenbearbeitung wurde immer spannender:  durch Ausglühen und abschließendes Abschrecken in kaltem Wasser wird vor allem die Verformbarkeit des Metalls wieder verbessert, allerdings verlieren die Metalle den schönen Glanz des Ausgangsmaterials. Durch mehr oder weniger Glühen oder durch Vorbehandlung mit Säure oder Beize kann man aber schöne Effekte bei Kupfer und Messing von rötlich bis schwarz erzeugen.

oberflaechen

Wir hatten Bleche aus Alu, Kupfer und Messing in Stärken von 0,5 mm bis 2 mm zur Verfügung. Ich mag Kupfer sehr gerne und habe mich dann für mein Metallwerk darauf beschränkt. Zeitlich bedingt, aber schade, weil man durch Ausprobieren und Abschauen auf so tolle Ideen kommt!

img_5411 img_5492 img_5549img_5553

Werkbund-Werkstatt: Metallversuche

Inzwischen sind wir im Werkstattsemester des Werkbunds in der Metallwerkstatt gelandet. Mit diesem Material habe ich gar keine Erfahrung – außer den paar zögerlichen Schlägen, als wir unsere Trauringe gemacht haben. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass damals der Goldschmied deutlich mehr an meinem Ring gearbeitet hat als ich. Aber mein Mann hat sich dann doch für mich entschieden.

Wir durften zunächst ein paar grundlegende Techniken lernen: Treiben und schneiden. Beim Treiben verformen wir ein Stück Blech entweder durch Hämmern in eine Holzmulde (tiefziehen) oder über eine Leiste (aufziehen).img_5070

Hier ein paar Werke, die beim Üben entstanden sind:

img_5241

img_5200 img_5212 img_5288