Vom Laufsteg in den Kleiderschrank (IV): Zwischenstand

Monika ist großzügig mit den Öffnungszeiten des Linktools für die „Vom Laufsteg in den Kleiderschrank“-Aktion. Gut für mich, so kann mein Zwischenstand auch noch eine Woche später kommen, das Endergebnis dann vermutlich auch.

Erstmal war ich mit dem Schnittentwurf für das Oberteil nach Stella McCartney beschäftigt. Wenn man sich den Maschenverlauf des Detailbildes anschaut, müssten die Schnittteile ungefähr so sein:

Das sah dann im ersten Probelauf so aus (linker Ärmel):

Das wäre schon ein guter Ansatz gewesen, aber irgendwie wollte sich mir die Sinnhaftigkeit dieses Ärmelentwurfs nicht so ganz erschließen – vielleicht gibt es historische Vorbilder? Jedenfalls habe ich beschlossen, es doch bei einem normalen eingesetzten Ärmel zu belassen.

Damit sieht mein zweiter Probelauf so aus:

Hier und dort noch ein Zentimeter weg oder dazu, und damit habe ich jetzt meine Schnittmusterteile, und die Stoffe dazu und kann loslegen:

Hier sind die Entwürfe der anderen Teilnehmerinnen versammelt. Monika hat mächtig vorgelegt, aber sonst sieht so aus, als ob ich nicht die Letzte mit meinem Zwischenstand bin.

Das Taschen-Trauma überwinden

Taschen nähen ist ein unbeliebtes Thema bei mir. Kommt kurz vor Kinderhosen flicken und Socken stopfen.

Das fängt mit der Suche nach passenden Stoffen in nicht zu dünner Qualität und dann den passenden Schnickschnack (Paspeln, Reißverschlüsse, Haken und Ösen) an. Geht dann über in die Suche bzw. die Anpassung von Schnittmustern, so dass mein Wunsch nach der richtigen Größe und vielen Innentaschen erfüllt wird. Die passende Verstärkung… Und die unendlich vielen Einzelteile…

Diverse Schrankleichen liegen bei mir, und als mich beim letzten Mal  mal wieder die Verwirrung überkam, war Schluss. Ich buchte einen Taschen-Nähkurs bei Griselda von Machwerk.

Vermutlich ist der einzig sinnvolle Ort, um eine Tasche zu nähen, ein Stoffladen. Passende Stoffe und fehlendes Zubehör ist dann jedenfalls kein Hinderungsgrund mehr, und der Kleine Stern in Heidenheim ist gut sortiert.

Entstanden ist eine Ewa nach einem Schnitt von Machwerk, ohne Zwischentrennfach. Von außen recht schlicht in blauem Kunstleder. Aber innen, tataaa, silberner Glitzerstoff!

Schon getragen und für gut befunden. Damit ist hoffentlich das Taschen-Trauma überwunden.

Sehr schön war’s, ich denke, ich komme wieder!

Verlinkt bei CreadienstagTT-Taschen und Täschchen, Dienstagsdinge.

Vom Laufsteg in den Kleiderschrank (IV): Schubladen-Idee

Ich mache es kurz: diesmal greife ich eine Idee aus der zweiten Runde auf, für die damals keine Zeit war, weil mir der Samt den letzten Nerv geraubt hat.

Für den Sweater aus der Frühjahr 2017 Kollektion von Stella McCartney hatte ich mir damals schon Probestoff und blauen Sweatshirt-Stoff besorgt, es steht also nichts im Wege, um gleich mit dem Nähen loszulegen. Außer der to-do-Liste mit 100 anderen Punkten.

Quelle: vogue.com

Aber damit der Spaß an der Inspirationsrunde nicht ganz auf der Strecke bleibt, noch ein paar Bilder aus der Erdem H/W-Kollektion. Erdem entwirft die diesjährige Designerkollektion für H&M, und wenn die so schön ist, wie seine Laufstegmodelle, dann hätte ich davon gerne etwas.

Ein paar meiner Favoriten:

www.vogue.com
Quelle: www.vogue.com
Quelle: www.vogue.com

Schön, oder?

Wer bei der Sommerrunde vom „Vom Laufsteg in den Kleiderschrank“ noch mitmacht, seht ihr hier.