Adventspost 2018: Die ersten Karten sind da

Ein weiteres Mal gönne ich mir die Freuden und Herausforderungen einer MailArt-Aktion, organisiert über den Post-Kunst-Werk-Blog von Michaela und Tabea. Mark Making in Schwarz und Weiß und Zwischentönen ist diesmal das Thema der Adventspost.

„Mark … was?“ ist in der Regel die Reaktion, wenn ich davon erzähle. Tabea und Michaela sagen:

»Hinterlasst eure Spuren, setzt Zeichen, wählt ungewöhnliche Werkzeuge zum Malen, Schreiben und Drucken, setzt eure individuellen und einzigartigen Marken.« Das ist die Übersetzung für das englische »Mark Making«, für das es im Deutschen keinen knappen und einprägsamen Begriff gibt.

Ein paar Links zur Inspiration gibt es im Einladungs-Post. Interessant finde ich diese Seite der Tate Gallery, allerdings bekam ich da den Eindruck, dass es einfacher ist zu sagen, was mark making nicht ist, als was es ist.

Das sind die Projektdaten:

Projektdauer: 1. bis 25. 12. 2018, jeden Tag eine Karte
Format: Postkarte Din-Lang 210 x 105 mm
Technik: Mark Making
Farbe: Schwarz und Weiß und Zwischentöne
Material: frei

Ich bin in Gruppe 3, und mein Termin ist am 14., und dann werde ich berichten, was ich alles ausprobiert habe. Heute zeige ich die Karten, die mich bislang erreicht haben. Toll, diese vielen Ideen auf kleinstem Raum!

No. 1 von Ela:

No. 2 von Christine:

No. 3 von Karen:

No. 4 von Bogi:

No. 5 von Lucie:

No. 6 von Christine:

No. 7 von Jeanette:

Vielen Dank euch allen!

Hier gibt es die Fülle aller Adventspost-Ideen.

WKSA: erst mal Theorie

Wow, da habe ich letzte Woche aber viel Zuspruch bekommen , um die blumigen Viskose zu verarbeiten. Vielen Dank für eure vielen Kommentare und die Tipps für alternative Schnitte! Ich bleibe jetzt bei dem Burda-Schnitt 12-2016-107, er ist ja schon da und gefällt mir auch. Apropos da: ich musste das Schnittmuster vergangene Woche erst mal gefühlt eine Stunde lang suchen. Immerhin bewies mir die Rechnung der Plotterfirma, dass es irgendwo sein musste, und irgendwann wurde ich doch fündig.

Dann habe ich prokrastiniert und lieber im Internet nach genähten Exemplaren in Netz gestöbert. Und wurde auch fündig, aber: die Rezensionen verheißen viel Anpassungsarbeit! In der burda-community gab es schon mal einen ziemlichen Verriss: Halsausschnitt zu eng, Oberweite zu eng, Schulternaht zieht nach vorne. Vielleicht findet man deshalb nicht mehr Beispiele im deutschen Internet. Auf Patternreview.com gibt es auch ein abschreckendes Exemplar, aber die Dame hat, glaube ich, die falsche Größe genommen.

Auf der russischen burda-Seite gibt es dagegen Unmengen an Beispielen zu sehen, und, soweit ich überblicke, ist hier die Kritik nicht ganz so stark.  Die russische burda-community ist wunderbar zum Stöbern. Mädels, da können wir beim Posen noch etwas lernen! Und der Google Translator liefert hübsche Übersetzungen: „Es war leicht genäht, aber die Wahrheit hat sich nicht sofort mit den Falten befasst, aber sie hat es trotzdem herausgefunden!“ Oder: „Das Kleid auf dem Muster ist weit und ich habe es alleine erwürgt.“ Yeah!

Ich wage mich trotzdem daran. Gibt ja nichts besseres als einen Sew-Along, um nicht auf halbem Weg aufzugeben. Ich werde erstmal anhand der Belege eine angenehme Halsweite suchen, dann die Falten legen und steppen und dann das mittlere Vorderteil daraus zuschneiden, heften und dann sehen wir weiter. Für das Kleid reicht der Stoff, für längere Ärmel vermutlich nicht.

Ach ja, dann brauche ich wohl noch ein Unterkleid. Oje, ob mir dafür die Zeit reicht? Und das Aldaia-Kleid wird auf später verschoben.

Mehr definitive Weihnachtskleid-Pläne gibt es auf dem MMM-Blog zu sehen.

Weihnachtskleid Sew-Along: Pläne

Nun kam sie doch noch, die Einladung zum Weihnachtskleid-Sew-Along. Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet, so still, wie es auf dem MMM-Blog und in der ganzen Nähblogger-Szene in den letzten Monaten geworden ist. Umso mehr freue ich mich über den Sew-Along, und dass es auch mit dem Me Made Mittwoch weitergehen wird. Vielen Dank dafür!

Weil ich nun nicht mit dem WKSA gerechnet habe, ist auch wenig vorbereitet. Wobei, der Plan für ein Kleid schon seit längerer Zeit fest. Aber das Schönste an so einem Sew-Along ist nun mal das Pläneschmieden, das Stöbern in Schnitten und im Stoffelager, also habe ich mich schnell noch auf die Suche nach Möglichkeiten und Ideen gemacht.

Der sichere Plan: Dieser Stoff soll ein Aldaia Dress von Pauline Alice werden. Auf der Annäherung Süd durfte ich schon mal in das tolle Exemplar von Birgit schlüpfen, passt. Bei mir soll es die Variante mit Wickeloptik, weitem Rock und langen Ärmeln werden.

Dann habe ich noch zwei Stoffe aus dem Lager geholt. Der eine ist erst kürzlich dazu gekommen, der andere dagegen dürfte schon volljährig sein und sollte endlich mal ausziehen. Dazu passende Schnitte fehlen aber noch.

Der erstere ist ein fester Strickstoff vom Hannes Röther Outlet in München. Müsste etwas Einfaches, Gerades werden, ohne viel Schnickschnack. Vielleicht auch etwas Sportliches, dann scheidet es aber für den WKSA aus.

Der zweite Stoff in der Auswahl ist vermutlich Viskosekrepp, gut abgelagert. Da denke ich an etwas Weites,  allerdings sind nur ca. 2 Meter da. Hat jemand Schnittideen?

Dieser burda-Schnitt wäre eventuell etwas, liegt schon geplottet hier:

Quelle: burda style (12/2016)

Aber lieber mit langen Ärmeln.

Jetzt bin ich aber sehr gespannt, was es sonst noch an Ideen und Plänen gibt! Hier geht’s lang zum Sew Along.