Stoffspielereien: Weben

Herzlich willkommen zu den Stoffspielereien zum Thema Handweben, heute bin ich die Gastgeberin. Und weil mein Beitrag etwas länger geworden ist, kommen erst die Links zu allen anderen Teilnehmerinnen:

  • Tyche hat sich das Material fürs Brettchenweben selbst hergestellt und dann losexperimentiert
  • Ines von Nähzimmerplaudereien hat sieben einzelne Quadrate gewebt und diese dann zu einem Schal zusammengenäht
  • Frau Nahtlust erzeugt farbige Flächen wie beim Stopfen und integriert sie in ein kleines Blumenbild
  • Ute von 123-Nadelei webt mit farbigen Stoffstreifen
  • Mond (bimbambuki) bringt mittels Nadelweben Farbtupfer auf eine schlichte schwarze Sweatjacke
  • Silvia von Petersilie&Co. ist eine erfahrene Weberin und zeigt ihre Kollektion aus Karo-Webschals
  • Mirella hat Tawashi mit alten Strümpfen und T-Shirts ausprobiert
  • Siebensachen-zum-Selbermachen kombiniert bestehende Webstoffe und Gehäkeltes mit anderen Fäden und Stoffstreifen und erzeugt damit spannende Farb- und Webeffekte
  • Auch Stoffnotizen nutzt einen einfachen Schulwebrahmen und erzeugt darauf tolle Stäbchen- und Fischgratmuster
  • Margot, die Judika, hat dieses Jahr schon einige Nadelbriefe mit Webtechnik hergestellt, unter anderem aus einem eingetrockneten Schreibmaschinen-Farbband
  • Hummelbrummel hat die Stoffspielereien zum Anlass genommen, ein fast fertiges Webband fertigzustellen
  • Malou zeigt aus ihrem großen Fundus, welche interessante Webarbeiten auch mit der einfachen Leinwandbindung entstehen können
  • Gabi madewithblümchen beschreibt Brettchenweben
  • Elvira webte mit Stoffstreifen und ließ sich von den Bauhaus-Teppichen inspirieren
  • Sabine von Petersilie&Co. zeigt verschiedene Formen des Nadelwebens
  • Michaela erklärt in ihrem Buch, wie man  aus gewebten Stoffresten Bucheinbände macht. Am Wochenende sind bei einem Workshop mit ihr viele dieser Bücher entstanden.

Vielen Dank für’s Mitmachen!

Die Stoffspielereien
Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.

Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.

Bist du nächstes Mal auch dabei?

Die nächsten Termine:
24.11.2019: „Nähen auf Papier“ bei Nähzimmerplaudereien
Weihnachtspause

26.01.2020: „Textiler Schmuck“ bei Siebensachen
23.02.2020: „XXL“ bei bimbambuki
29.03.2020: „Draht und Stoff“ bei Nahtlust
26.04.2020: „Visible Mending“ bei 123-Nadelei
31.05.2020: „Blumen“ bei Petersilie & Co
28.06.2020: „Monogramme“ bei made with Blümchen
Sommerpause
27.09.2020: „Texturen aus der Natur“ bei Schnitt für Schnitt
25.10.2020: „Textile Behältnisse“ bei Feuerwerk by kaze
29.11.2020: (Thema noch offen) bei Nähzimmerplaudereien

Einen Überblick über die bisherigen Stoffspielereien findest Du bei Siebensachen zum Selbermachen.


So, und jetzt zu meinem Werk.

Zum Thema kam ich, nachdem ich im Frühjahr zwei Bücher durchgeblättert hatte, die mit einfachem Werkzeug erstaunlich schöne Webergebnisse zeigten (hier in meinem Ideen-Post vorgestellt). Und weil ich eine Handarbeit suchte, die man im Sommer auch unkompliziert auf dem Balkon erledigen kann. Und tatsächlich, das habe ich geschafft, auch wenn es bis zum Herbst dauerte.

Für mein Webexperiment besorgte ich mir einen Schul-Webrahmen, und zwar die schon etwas bessere Variante, bei der man Kett- und Warenbaum verstellen und damit auch längere Stücke weben kann.

Die Anleitung, die mitgeliefert wurde, ist sehr kurz gehalten, etwas zu kurz. Ein tolles Video zum Weben mit Schulwebrahmen gibt es bei chantimanou, und weil das Prinzip des Webens das Gleiche ist wie bei besseren Tisch-Webrahmen, lernte ich auch in ihren anderen wirklich gut gemachten Videos zum Thema Weben sehr viel.  Auch das Buch „Weben: Das Standardwerk für Gatterkamm-Webrahmen“ von Syne Mitchell war hilfreich.

Mein Ziel war es, einen Schal zu weben. Die Wolle dafür besorgte ich mir auf dem Webermarkt in Haslach, wunderbare Schurwolle aus Dänemark  in grau, petrol und türkis.

Die erste Arbeit ist, die Kettfäden (also die Fäden in Längsrichtung) in der richtigen Länge vorzubereiten und auf den Webrahmen zu spannen. Dafür befestigte ich den Webrahmen auf unserem Esstisch an einem Ende, den Kettbaum (die hintere Querstrebe, auf die dann die Kettfäden gewickelt werden) im richtigen Abstand (in der Länge des Schals plus Arbeitszugabe) am anderen Ende des Tisches. Dazwischen spannte ich dann die Kettfäden gleichmäßig. 

Gleichmäßige Fadenspannung ist die Zauberformel, damit das Weben später auch gut funktioniert und Spaß macht, das klappte bei mir fürs erste Mal ganz gut. Dann die Kettfäden auf den Kettbaum aufwickeln, den Kettbaum im Webrahmen festschrauben, und dann kann das Weben losgehen.

Meine Idee war eigentlich, auch für die Kette die schöne Schurwolle zu nehmen, aber die stellte sich als nicht geeignet heraus, zu dehnbar und zu wenig reißfest. Außerdem stellte ich nach ein paar Zentimeter Weben auch fest, dass man von den Kettfäden kaum was sieht. Das nennt sich schusslastig und liegt daran, dass die Kettfäden bei einem Schulwebrahmen relativ weit auseinander liegen. Man müsste die Schussfäden (also die Querfäden) genauso weit und locker einweben, um da ein gleichmäßiges Aussehen hinzubekommen, und das ist ist wirklich nicht einfach. So einen Schal, wie hier bei Brigitte.de gezeigt, zu weben, mit gleichmäßigem Längs- und Quermuster, ist eine Sache für Fortgeschrittene!

Für einen zweiten Anlauf besorgte ich mir daher ein stabiles Baumwollgarn für die Kettfäden, das farblich passt. Und dann ging es los mit dem Weben, immer schön hin und her. Das Herausfordernde ist, die Schussfäden immer schön gleichmäßig einzulegen – sei es abends bei einem Gläschen Wein, oder nachmittags, während man mit dem Sohn über Sinn und Zweck von Hausaufgaben diskutiert. Da kann die Energie, die man ins Festziehen des Schussfadens legt, schon mal variieren.

Und weil ich nun alles nicht so langatmig erklären will, wie ich gewebt habe, habe ich während des Webens einfach ein Video aufgenommen.

Mit der Zeit ging das Weben immer flüssiger von der Hand. Aber man muss schon konzentriert bei der Sache bleiben, nach einer Stunde spätestens brauchte ich eine Abwechslung. Für 10 Zentimeter Weben benötigte ich ungefähr eine halbe Stunde. Mein Schal ist 1,70m lang, da kann sich jeder ausrechnen, dass das eher ein meditatives Hobby denn eines für den schnellen Erfolg ist.

Mein Spickzettel war sehr hilfreich, da konnte ich immer sehen, an welcher Stelle des Streifenmusters ich gerade bin. Die Laufmeter hatte ich zu Beginn mal abgeschätzt, um zu sehen, ob ich mit meiner Wolle überhaupt hinkomme. Die war zu niedrig geschätzt, aber gab mir die Beruhigung, genügend Wolle zu haben. Mit der Zeit wusste ich dann auch, wie viele Wicklungen ich für 5 cm auf dem Schiffchen haben muss, da musste ich dann auch nichts weiter abmessen.

So sah der fertige Schal aus. Man sieht, dass ich am Anfang zu ungleich gezogen habe, aber meine Weberei mit der Zeit immer gleichmäßiger wurde. Auch wenn man keine Fransen will, muss man am Anfang und am Ende genügend Platz haben, um noch gut weben zu können. Ich hatte das nicht ausreichend bedacht, und hatte am Schluss ziemlich gekämpft, um mein Muster abschließen zu können. 

Weil ich einen Rundschal wollte, versäuberte ich Anfang und Ende einfach mit der Overlock und nähte die Enden dann mit der Hand zusammen. Und so sieht das gute Stück am Hals aus. Getragen habe ich ihn noch nicht, dafür war es einfach zu warm.

Meinen Schulwebrahmen werde ich jetzt erstmal in den Keller packen. Ich habe ja nun einen Schal, und so sehr hat mich das Weben doch nicht gepackt, dass ich gleich die ganze Verwandtschaft zu Weihnachten mit selbst gewebten Schals versorgen will. (Ich sehe meine Schwester aufatmen…) Aber wenn ich mal die Gelegenheit haben sollte, auf einem guten Tisch-Webrahmen zu weben, das würde ich schon gerne mal ausprobieren.

 

41 Gedanken zu „Stoffspielereien: Weben“

  1. Sieht kuschlig leicht aus Dein neuer Schal.
    Das hast Du gut nachvollziehbar ausgetüftelt.
    Ich habe Stoffstreifen gewebt und hoffe, es passt ins Thema.
    LG Ute

  2. Mensch, Christiane, das ist auch wieder wunderschön bei dir heute! ein Hammerschal!!! So schön und ja, das Meditative nehme ich dir sofort ab 😉 Ich bin heute auch dabei und grüße aus Ägypten 🙂
    LG. Susanne

  3. Ein visueller Augenschmaus. Der Schal, liegend auf eisig glänzendem Weiß und das Video mit Zeitraffer beim Verfahren mit Schiff und Schuss.
    Liebe Grüße

    1. Danke dir! Bei näherer Betrachtung ist er alles andere als professionell, aber auf den Bildern verstecken sich die Fehler und mehrmals um den Hals geschlungen fallen die Ungleichmäßigkeiten nicht mehr auf.

  4. Für einen ersten Versuch sieht der Schal toll aus.
    Und ans viele ziehen der langen Kette, damit alles schön gleichmässig wird, kann ich mich noch gut erinnern. Im Herbst Winter ich habe irgendwas am Tisch gemacht und daneben hat meine Mama die gefühlt endlose Kette quer durchs Esszimmer gespannt.

    Wenn wir nicht so weit voneinander entfernt wohnen würden, würde ich ja vorschlagen komm doch einfach mal vorbei und und besuche uns im Mühlviertel, Mama hat zwei sehr gut Tischwebrahmen und auch einiges an Web Erfahrung.

    In unserer Familie wurde immer wieder mal mehr mal weniger gewebt.
    Mein Opa hat früher mit einem richtig grossen Webstuhl Flickenteppiche gewebt, das Geräusch dass er damit gemacht und die unendlich vielen Schäfte und die Pedale und was dann passiert ist, waren als Kind absolut faszinierend.
    LG Sabine

    1. Das glaube ich. So ein Webstuhl ist ja auch für Erwachsene ein faszinierendes Wunderwerk, das muss mit Kinderaugen sehr beeindruckend gewesen sein. Da seid ihr ja ein richtiger Weberhaushalt! Schade, dass wir so weit voneinander weg wohnen, da würde ich wirklich gerne vorbei kommen und was lernen.

    1. Stricken und häkeln kann ich auch nicht, aber jetzt weiß ich, für Schals ist Weben wirklich eine gute Alternative.

  5. Hallo Christiane, das war eindeutig eine Fleißarbeit. Der Schal ist klasse geworden. Ein wunderbares Ergebnis einer Stoffspielerei. Ich habe meine Beitrag auch auf den Blog gestellt, den du gerne verlinken darfst.
    LG Mirella

  6. Oh, wie schön, liebe Christiane, ein toller Schal und eine sehr anschauliche Anleitung. Ich habe ja in meinem Blogpost erwähnt, dass ich mir einen Webrahmen gekauft habe und kann jetzt schon gut nachvollziehen, wie du gearbeitet hast. Aber irgendwie schade, dass du nicht vorhast, weiterzumachen. Aber vielleicht änderst du ja deine Meinung nochmal.
    LG
    Siebensachen

    1. Dann hoffe ich, ich konnte dir ein paar Tipps geben und bin gespannt, was du mit deinem Webrahmen machen wirst. Ich werde den Webrahmen bestimmt mal wieder zur Hand nehmen, nur ganz aktuell sind mir andere Arbeiten wichtiger.

    1. Für mich war es definitiv auch etwas Neues und ich freue mich, dass ich es ausprobiert habe und das sogar erfolgreich.

  7. Ein wunderschöner Schal in genau deinen Farben! Ich habe auch als vielleicht 10-jährige einen solchen Webrahmen bekommen, der aber unauffindbar war. Da hat das mit dem Drehen auch nie richtig funktioniert. Ich habe damals auch nicht kapiert, wie man da längere Stücke drauf webt und die Anleitung war da auch etwas dürftig. Daher finde ich Deinen bericht, wie Du mit Hilfe eines „ollen“ Schulwebrahmens einen so schönen Schal weben konntest. Aber Dir geht es wie mir, die wirkliche Liebe habe ich zum Weben auch nicht, aber ich bin froh, dass Du den Anstupser zum Ausprobieren gegeben hast.
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Stimmt, das sind meine Farben. Dass die Farben aber genau die gleichen sind wie bei meinem Walkmantel habe ich erst beim Anprobieren festgestellt. Hoch lebe das Internet, wenn man auf Suche nach einer Anleitung auf tolle Blogposts und Videos stösst.

  8. Der ist ja wahnsinnig schön und ich finde super gleichmäßig geworden und die Farben sind auch toll. Ich fürchte mir würde die Geduld fehlen und auch so gleichmäßig …puh, da hätte ich Schwierigkeiten. Das Ergebnis überzeugt mich total. LG Ingrid

    1. Danke dir, liebe Ingrid! Mir kommt das gleichmäßige und geduldige Hin- und Herweben entgegen, das werde ich sicher irgendwann wieder versuchen.

  9. Liebe Christiane, dein Schal ist super, auch wenn du sagst, er sei kratzig. Meditativ war die Arbeit auf alle Fälle und viele warme Gedanken sind darin verwoben.
    Ich habe auch etwas gewebt für heute, aber leider komme ich nicht an den Computer, um es auf den Blog zu stellen. Könnte nur insta nutzen, aber das finde ich nicht angemessen für die Stoffspielerei. Ich genieße die ausführlichen Blogberichte. Ich zeige wohl erst morgen meine Bauhaus Weberei in Stoff, die du (der Vollständigkeit halber) nachverlinken kannst, wenn du magst.
    Die vielen schöne Webereien, die du dankeswerterweise gesamnelt hast, sind eine tolle Anregung für ‚Mehr‘.
    Sonntagabendgrüße von Elvira (zwischendurch.blog)

    1. Liebe Elvira, ich nehme deinen Beitrag gerne auch morgen noch in die Liste auf und bin schon sehr gespannt was du gemacht hast. Es ist schön, dass im Bauhaus-Jahr auch die Webarbeiten mehr Aufmerksamkeit gefunden haben.

  10. Dein Schal gefällt mir sehr gut.
    Ich hatte vor ca. einem Jahr dieselbe Idee – auch mein Schal wurde nicht locker und luftig. Im Moment liegt er noch mit unvernähten Fäden im Schrank herum und ich bin unschlüssig, wie seine Zukunft aussehen soll.
    Für meinen Beitrag zu den Stoffspielereien habe ich heute in einer kleinen Herbstsonnenpause zwischen Kirche und Besuch endlich ein Band fertiggestellt, das ich schon vor einigen Wochen gewebt hatte. Zu sehen hier:
    https://hummelbrummel.blogspot.com/2019/10/stoffspielereien-weben.html
    Danke für Deine heutige Einladung zu den Stoffspielereien und
    viele Grüße
    Hummelbrummel

    1. Vielleicht haben wir ja den entscheidenden Anstoss gegeben, dass du dich wieder an den Schal erinnerst und eine gute Idee hast, wie du ihn verwenden willst.

  11. Dein Schal ist wunderschön geworden. Ich habe statt die Rucksäcke fertig auszupacken jetzt tatsächlich mal im Archiv gekramt und den Artikel vervollständigt, den ich schon nach den letzten Stoffspielereien zum Thema Weben begonnen hatte. Der ist jetzt nicht so ganz dolle strukturiert, zeigt aber hoffentlich trotzdem, dass auch die „schnöde“ Leinwandbindung eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet. Außerdem bin ich hochmotiviert den „Kleinen“ mal wieder aus seiner Kiste zu holen. Der „Große“ muss vermutlich weiter auf dem Schrank stehen, bis mir jemand ein größeres Zimmer schenkt.
    Viele Grüße,
    Malou

    1. Danke, Malou, dein Kompliment ehrt mich aber sehr! Ich kann mir gut vorstellen, dass es wie beim Nähen viel mehr Spaß macht, wenn man für seine Arbeit samt „Maschinen“ einen Platz hat, wo alles stehen und liegen bleiben kann. Das ist immerhin ein Vorteil eines kleinen Webrahmens, der lässt sich überall mit hinnehmen und ist schnell weg- und wieder hergepackt.

  12. Liebe Christiane, jetzt habe ich es auch noch geschafft, meinen Beitrag heute noch fertigzustellen: https://www.madewithbluemchen.at/brettchenweben/
    Danke fürs Sammeln der Beiträge heute! Wenn das Garn vom Eiderstädter Garnkontor ist, dann verstehe ich gut, dass der Schal kratzt. Die haben ja unglaublich tolle Farben dort, aber schmeichelweich sind die Wollen nicht, das stimmt. Bewundernswert, dass du wirklich 1,70 Meter so gewebt hast! Das mit dem Video ist eine klasse Idee. Das hätte ich auch machen sollen, damit das mit dem Brettchenweben etwas anschaulicher wird. lg, Gabi

    1. Gut ist, dass ich bei kratziger Wolle nicht empfindlich bin, wobei, so direkt am Hals ist es schon leicht ungemütlich. War mir beim Wollkauf nicht so bewusst.
      In Streifen zu weben ist eine motivierende Sache. Ein Streifen ist in kurzer Zeit gewebt und man sieht jeweils den Fortschritt. So sind die 1,70m in kleine Schritte unterteilt und dann gut machbar.

  13. Ich finde es ganz bewunderungsswürdig, was du für ein feines Ergebnis erreicht hast mit dem doch eher simplen Werkzeug. Meine Hochachtung vor der Ausdauer. Die Farbkombination zusätzlich sehr edel. Reine Wolle sollte man unbedingt vorsichtig wässern nach dem Arbeiten, dass nimmt ihnen dann meistens das Kratzige.
    Meine Idee steht in der Ecke und wartet. Hätte anders planen müssen und habe auch an das nächste Wochenende gedacht. C`est la vie!
    Viele Grüße von Karen

    1. Manchmal passt es einfach nicht. Ich habe dich schon vermisst, aber das ist ja auch keine Pflichtveranstaltung hier. (Immerhin, es lag mal nicht an der zickigen Kommentarfunktion.)
      Ich hatte den Schal nach dem Abnehmen mit der Hand gewaschen, und hatte den Eindruck, dass er danach schon viel weniger kratzig ist.

  14. Liebe Christiane, jetzt habe ich gerade endlich alle Beiträge nachgelesen und bin ganz geflashed von der Vielfalt, den Möglichkeiten, der geballten Inspiration! „Handweben“ war so ein ergiebiges Thema! Ich bin so froh, dass du das vorschlagen hast, und schlage selbst vor, das Thema 2021 zu wiederholen! (Nachdem die Themen für 2020 ja schon feststehen.)
    Liebste, inspirierte Grüße,
    Gabi

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